Historischer Doppelsieg für den Verein –
Im Göttinger Uni Bad richtete der Schwimmbezirk Braunschweig den Bezirksentscheid des Deutschen Mannschaftswettbewerbs Schwimmen aus. Das Teilnehmerfeld war mit 9 Damen und 8 Herrenteams durchaus umfangreich. In Folge dessen ergab sich eine Wettkampfdauer von 8 Stunden. Das ist zum einen natürlich episch kann aber auch kritisch gesehen werden.
Ein Durchgang besteht seit diesem Jahr aus allen Disziplinen die im Becken absolviert werden. Jede Strecke wird von 2 Aktiven jedes Teams absolviert das ergibt in Summe 34 Starts pro Team. Alle Ergebnisse werden in Punkte umgerechnet und dann zum Mannschaftsergebnis addiert. Jeder Aktive darf maximal 5 Starts übernehmen. Nachdem die Damen aus Goslar schon letzte Woche in der Landesliga glänzten waren hier nun die Herren vom MTV Goslar am Start und beide Teams vom TuS Clausthal-Zellerfeld am Start.
Für den TuS gab es einen historischen Doppelsieg. Damen- und Herrenteam konnte mit ordentlichem Abstand die Bezirksliga für sich entscheiden. Die Damen erreichten 14.292 Punkte vor TV Jahn Wolfsburg II mit 13.513 und den Wasserfreunden Northeim mit 10.723 Zählern. Die meisten Punkte auf das Damenteamkonto zahlte Salome Ropeter ein. Insgesamt 2.421 sammelte die 13-jährige Schülerin der Robert Koch Schule bei ihren 5 Starts. Sie erreichte auch über 100m Freistil den besten Einzelwert des Teams. Natalie Schreyer (4 Starts/1.846 Punkte), Annika Hoppe (3/1.599), Sarah Reschofsky (3/1.429), Sophia Pfeil (3/1.302), Ophelia Ropeter (3/1.136), Antonia Träger (3/1.103), Alexis-Marie Ucab (1.067), Sandra Näther (2/836), Noa-Pauline Zirbus (2/787) und Anna Rebentisch (2/766).
Das 10-köpfige Herrenteam glänzte mit 14.297 Punkten vor TWG Göttingen II 13.638 und dem ausrichtendem ASC Göttingen 12.696 Punkte. Ertragreichster Schwimmer war hier Nick Näther mit 2.768 Zählern. Seine 100m Brust waren die beste Einzelstrecke. Tim Rebentisch (5/2.505), Jesper Torben Sievers (5/2.141), Sören Scherf (4/1.895), Fabian Lüken (4/1.533), Jan Karpenstein (4/1.355), Wenjie Si (3/920), Timo Müller (2/706), Paul-Finley Krause (1/276) und Ryan Pham (1/198). Am Ende konnte man nicht genau sagen ob sie sich mehr über den Sieg gegen die anderen Herren gefreut haben oder darüber, dass sie im internen Vergleich mit einem Hauch von 5 Punkten vor den Damen lagen.
Beide Teams bildeten eine ausgewogene Mischung aus Nachwuchsportlern und Routiniers. Alle haben an diesem Tag vollen Einsatz für die Gruppe gezeigt und viele neue Bestzeiten erzielt. Es gehört auch dazu seine Rolle zu akzeptieren und nicht nur seine Lieblingsstrecken, sondern auch die weniger Beliebten mit Herzblut zu absolvieren.
Wir verstehen Schwimmen als Teamsport deshalb ist für uns dieser Doppelsieg ein absolutes Highlight der Vereinsgeschichte.